Kunstausstellung vom 3. Mai 2025 bis 5. April 2026 auf dem frei zugänglichen Paradiesgärtli-Areal
Umgeben von den imposanten Skulpturen des verstorbenen Künstlers Beat Kohlbrenner, findet im Paradiesgärtli in Steinmaur zum ersten Mal die OpenART Paradiesgärtli statt.
Die Ausstellung auf der idyllischen Waldlichtung, die Beat Kohlbrenner als Werk-und Wohnort diente, zeigt Kunstwerke von zehn Künstler:innen. Die auf Initiative des Künstlers Jorge Egger und im Patronat von Mirjam Sennhauser stattfindende Outdoor-Ausstellung stellt eine grosse Anzahl verschiedener Kunstwerke aus unterschiedlichsten Materialien in diesem einmaligen Areal aus.
Zusätzlich zu den Künstler:innen der OpenART Paradiesgärtli gibt es auch weitere Kunstwerke aus der Zeit von Beat Kohlbrenner zu entdecken, die über die Jahre ihren Platz im Paradiesgärtli gefunden haben. Die diesjährige OpenART Paradiesgärtli verwandelt diesen speziellen Ort zum abwechslungsreichen Kunstparadies für Gross und Klein.
treiben lassen – entdecken – ausprobieren – überraschen lassen
Mein Lieblingsmaterial aber bleibt das Holz.
Es ist seine Wärme, seine Ausstrahlung, seine Farbe, vor allen aber auch, wie es sich anfühlt.
Mit den Händen sehen, so beschreibe ich den Prozess am Naturmaterial.
Um möglichst frei und vielseitig zu bleiben sind die meisten meiner Arbeiten ringsum bearbeitet und nicht fixiert. Dies ermöglicht immer wieder einen Perspektivenwechsel.
„Von meinem Atelier aus sehe ich seit vielen Jahren auf einen Ginkgo-Baum. Die urtümliche Form seiner Blätter fasziniert mich und regt mich immer wieder zur Umsetzung in Metall an. Die goldgelben Blätter im Herbst verlängern mir an nebligen Tagen die Erinnerung den Sommer.“
Wir sind doch nur ein Sandkorn im Universum.
Ich liebe das Sein, das Hier und Jetzt, die Menschen, den Genuss, den Moment – das Leben.
Moira ist griechisch und bedeutet das Göttern wie Menschen zugeteilte Schicksal und Schicksalsgöttin. Nach der griechischen Mythologie bestimmen die Moirai bei der Geburt eines Menschen dessen Lebensdauer und Schicksal.
Wir wissen nichts über die Länge unseres Lebensfadens, oder die Dauer von Beziehungen. Was Menschen zusammenführt, zusammenhält und auseinanderbringt, bleibt letztlich ein Geheimnis.
In meiner Kunst suche ich den ewigen Menschen in mir selbst….. Ich suche Schönheit – Schönheit in inneren Kräftebewegungen – Schönheit in Rhythmus und Verhältnissen – Schönheit und Wohlempfinden in Farbe und Form.
Alle diese Schönheiten durchdringen mein Tun als Künstler.
«never melting icebergs»
Mein Projekt weist u.a. auf die Dimensionen der Erderwärmung hin.
Eisberge brechen auseinander, Gletscher schmelzen, Permafrost taut, Meeresspiegel steigt, Plastikabfälle nehmen zu und bleiben. Schmelzpunkt PET 260° (dann sind wir auch verdampft).
…das Arbeiten mit Holz ist für mich unglaublich befreiend und befriedigend, die verschiedenen Strukturen/Äste, die differenten Holzhärten und Holzdichten, die diversen Gerüche und Farben inspirieren mich zu den unterschiedlichsten Arbeiten. Das Grobe und körperlich Fordernde sowie das feine Ausarbeiten sind anspruchsvoll, ein Schnitt zuviel kann bereits eine Neuausrichtung bedeuten…
„Ich nutze den Freiraum, das zu machen, was ich ohne Auflagen/Vorgaben kompromisslos umsetzen/gestalten möchte.
Meine Kunst hat eine hohe Affinität zu Geometrie und Mathematik – ich liebe das Präzise, Genaue, verständlich Nachvollziehbare …“
Mein Motiv ist, aus einem Gedanken etwas Nachhaltiges frei zu gestalten, eine flüchtige Bewegung fest zu halten und das Blickfeld des Betrachters zu verändern, um dessen Toleranz zu erweitern. Die Präsenz der Kunstwerke als Reflexionsraum und Manifestation von flüchtigen Momenten verstehen. Augenblicke die nachdenklich machen, die in Erinnerung bleiben und möglichst etwas bewegen.